Nicht jede Fahrt mit dem Wohnmobil ist gleich. Sie unterscheiden sich deutlich in den, wie sie geplant werden, und was das eigentliche Ziel ist.Ich habe bereits mehrere Arten von Touren geplant. Und unterscheidet dabei zwischen folgende Touren:

1. der Weg ist das Ziel.

2. ein bestimmter Ort ist das Ziel.

3. auf dem Weg sollen bestimmte Ziele besucht werden.

4. einfach nur weg.

Die meisten Kurzurlaube liegen in der Kategorie vier. Dabei ist ausschlaggebend, in welcher Region das Wetter so ist, dass das, was ich machen möchte, auch umgesetzt werden kann. Dann wird überlegt, wie man am schnellsten dorthin gelangt. Selten wird ein Ort zum übernachten dabei geplant, sondern eher spontan vor Ort gesucht. Meistens ist es so, dass dann vor Ort häufiger der Stellplatz geändert wird, so dass man maximal zwei Übernachtung an einem Ort ist die Fahrstrecke zwischen den einzelnen Stellplätzen sind selten weiter als 50 km voneinander entfernt. Das liegt daran, dass in dem Fall Radtouren die einzelnen Plätze vielleicht verbinden würden und der nächste Stellplatz auf einer dieser Touren schon vorher ausgekundschaftet wird. So haben wir uns zum Beispiel entlang der Ostsee gearbeitet. Wir sind von unserem Stellplatz bis zu 50 km entlang der Ostsee geradelt und auch wieder zurück. Dabei haben wir schöne Stellplätze unterwegs gefunden und sind dann ein oder zwei Tage später dorthin gefahren. Von dort aus hat sich dann der Radius zum nächsten Stellplatz ergeben. Das funktioniert auch sehr gut in Spanien und Italien und muss nicht unbedingt entlang der Küste sein.Unser letzter Urlaub hatte die Kategorie 3, wir hatten unterwegs zwei Ziele. Das erstes Ziel war eine Fahrt mit dem Glacier Express das zweite Ziel, ein Konzert. Um das ganze zu komplettieren, haben wir uns vorgenommen, die Länder Schweiz, Italien und Österreich zu durchqueren. Also haben wir damit begonnen und seinen Stellplatz in der Stadt Churr zu suchen. Denn von dort aus fährt er Glacier Express in viele Richtungen. Dort angekommen sind wir zum Hauptbahnhof gegangen und haben einen sprechendes Ticket für den nächsten Tag gebucht. Somit war die Station eins abgehakt. Von dort aus ging es dann über Davos, St. Moritz den Mezzo See noch mal über das Engadin nach Prad am Stilfser Joch. Die Aufenthaltszeiten variierten und waren abhängig von dem, was wir vor Ort gemacht haben. Da unser Konzert Ort Kitzbühel war, mussten wir irgendwann die Terminplanung so vornehmen, dass wir Kitzbühel gut erreichen konnten. Ab dort blieben uns noch vier Tage somit vertagt, dass wir noch eine Zwischenstation nutzen konnten, und haben dazu Antholz ausgewählt. Von Antholz ging es dann improvisiert über den Pass direkt nach Kitzbühel am gleichen Tag, an dem auch das Konzert dort stattfand. Vor Ort mussten wir einmal kurz mit der Kurverwaltung reden und uns ein Stellplatz organisieren. Den gab es natürlich nicht in Kitzbühel, sondern es war ein Parkplatz aber es geht.

Wie sind wir zu den einzelnen Zwischenstation gekommen? Es waren einfach Ideen, die aus dem Sport Gedanken heraus gewachsen sind. Moritz Davos Silva Planer sind tolle Orte für die unterschiedlichsten Sport und Wandern Events. Auch das Stilfser Joch ist für Motorradfahrer, Radfahrer und Autofahrer ein Erlebnis. Somit sind diese Zwischenstation einfach dadurch geprägt, dass wir sie mit bestimmten Sportarten verbinden, die wir persönlich interessant finde.

Selten planen wir unsere Touren nach der Kategorie zwei. Das liegt daran das wir das früher mit dem Wohnwagen regelmäßig gemacht haben. Heute ist das nur noch der Fall wenn wir bestimmte Regionen ansteuern, um von dort aus Events zu besuchen. In dem Fall sind unsere Tagestouren auch gerne mal zwischen 400 und 1500 km pro Fahrer lang um rechtzeitig am Ziel anzukommen, manchmal auch einfach nur schnell.

Wenn aber die Kategorie eins ins Spiel kommt, das Ziel ist, dann kann es auch sein das wir strecken zwischen 100 und 300 km pro Tag fahren. Das ist der Fall, wenn wir zum Beispiel unterwegs immer wieder eine Fahrradtour machen. Dann sieht unser typischer Tag so aus, dass wir nach dem Frühstücken damit starten eine Radtour zu machen die circa 2-4 Stunden geht und anschließend nach einer kleinen Stärkung und im duschen uns auf dem Weg machen Nach der Fahrzeit suchen wir uns dann einen neuen Stellplatz, von dem wir aus am nächsten Tag mit einer Fahrradtour wieder starten. Dies ist aber eine anstrengende Art der Tour und setzt entsprechende Fitness deutlich voraus.